Trans Stimmen zum Internationalen Frauentag 2018

Nur zu oft ist die Rede davon, wie gut wir es als Frauen in der Schweiz im Jahr 2018 doch haben. Und natürlich können wir froh sein über die Kämpfe, die wir nicht mehr führen müssen, und über die Rechte und Pflichten, die andere für uns errungen haben. Gerade dafür ist die historische Entstehung des …

Keine Sternstunde zum «Kampfbegriff Gender»

Am Sonntag, 21. Januar 2018 hat das Schweizer Fernsehen (SRF) eine ganze Themenreihe von Dokumentationen und Diskussionssendungen zum Thema Trans gestartet. Den Anfang machte eine «Sternstunde Religion», die leider keine Sternstunde war. Geladen waren zwei Expert*innen, die jedoch beide weder beruflich noch privat Erfahrung mit dem Trans-Thema hatten, auf welches die Diskussion schnell einschwenkte. Hinzu …

Trans Day of Remembrance (TDoR) 2017

Am 20. November, dem Transgender Day of Remembrance (TDoR), gedenken Transmenschen und ihre Freund_innen in aller Welt der Opfer transphober Gewalt. Zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 30. September 2017 wurden weltweit 2‘609 Transmenschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität ermordet. Allein in den vergangenen 12 Monaten wurden in 71 Ländern 325 Morde an Transpersonen registriert. Es …

UPR 2017: Handlungsbedarf für Trans-Rechte in der Schweiz

Am Morgen des 9. Novembers 2017 fand die dritte universelle periodische Überprüfung der Schweiz, kurz: UPR, vor der UNO statt. Transgender Network Switzerland (TGNS) ist hoch erfreut, dass zahlreiche Empfehlungen zur Menschenrechtssituation von Transmenschen an die Adresse der Schweiz ergingen und fordert deren Annahme und Umsetzung in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft.

Istanbul-Konvention: Gewaltschutz auch für Transmenschen

(Bern, 31. Mai 2017) Heute sprach sich der Nationalrat deutlich für die Ratifizierung des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt aus. Der Beitritt zu dieser sogenannten Istanbul-Konvention ist auch für Transmenschen in der Schweiz ein wichtiger Schritt. Denn die Konvention ist, so ihr Art. 4(3), explizit auch …

Zwangssterilisationen an Transmenschen verletzen Menschenrechte

Am 6. April 2017 verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Frankreich, weil Transmenschen für die Änderung des amtlichen Geschlechts zu medizinischen Eingriffen gezwungen werden. Ein wegweisendes Urteil, das sich wohl auch deutlich auf die Schweizer Gerichtspraxis auswirken wird. Die Klägerinnen, die drei Transfrauen A.P., Garçon und Nicot, hatten die Änderung ihres amtlichen Geschlechts vor lokalen …

TGEU: Co-Präsident Alecs Recher tritt zurück

Auf Ende 2016 wird Alecs Recher als Co-Präsident von Transgender Europe (TGEU) zurücktreten. Alecs ist der Mitbegründer und erste Co-Präsident von TGNS. Seit 2012 war er im Vorstand von TGEU und seit dort 2014 Co-Präsident. Alecs Recher hat eine wichtige Rolle in den Aktivitäten und der verstärken Professionalisierung von TGEU gespielt. Sehr wichtig waren und …

UNO-Frauenrechtsausschuss fordert: Keine Zwangseingriffe mehr und Kostenübernahme notwendiger Angleichungsmassnahmen

Der UNO-Frauenrechtsausschuss publizierte am 18. November 2016 seine neusten Empfehlungen an die Schweiz. Darin finden sich auch klare Worte zu den Menschenrechten von Transmenschen: Der Ausschuss zeigt sich besorgt über Verletzungen des Rechts von Transmenschen auf Gesundheit.

2016 weltweit 295 Transmenschen ermordet

Medienmitteilung, Bern, 17. November 2016 Am 20. November, dem Transgender Day of Remembrance, gedenken Transmenschen und ihre Freund_innen in aller Welt der Opfer transphober Gewalt. Zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 30. September wurden weltweit 2‘264 Transmenschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität ermordet. Allein in den vergangenen 12 Monaten wurden in 33 Ländern 295 Morde an …

LGBT+ Helpline erfasst transfeindliche Gewalt und Diskriminierung

Im November startet mit der LGBT+ Helpline ein grosses Gemeinschaftsprojekt verschiedener Schweizer LGBT-Organisationen. Die Helpline ist eine Meldestelle für trans- und homofeindliche Gewalt und Diskriminierung. Vorfälle können anonym mittels Fragebogen online gemeldet werden oder man kann auf einer Hotline anrufen und sich beraten lassen.