Inklusive Gleichstellung gesetzlich verankert in Basel-Stadt

Die Überarbeitung des kantonalen Gleichstellungsgesetzes, das vom Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt am 09. Januar 2024 mit 69 zu 15 Stimmen (bei 2 Enthaltungen) angenommen wurde, markiert einen bedeutenden Fortschritt auf dem Weg zur rechtlichen und tatsächlichen Gleichstellung in allen Lebensbereichen sowie zur Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und der sexuellen Orientierung.

Beschwerde gegen SRF-Beitrag über Behandlung von trans Jugendlichen

Am 17. Januar sendete das SRF-Fernsehen in mehreren Formaten äusserst problematische Berichte über die Behandlung von trans Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In jedem Bericht wird auf die Gefahr von Fehlentscheidungen fokussiert und Fachpersonen vorgeworfen, sie würden unsorgfältig begleiten, vorschnell Diagnosen stellen und übereilt behandeln. Studienresultate dazu werden verzerrt bis falsch dargestellt. Anlass für die Berichte …

Studie zu Lebenssituation, Arbeit und Wohlbefinden von trans Personen in der Schweiz

Mit dieser Studie wollen wir die Lebens- und Arbeitssituation sowie das Wohlbefinden von trans Personen in der Schweiz besser verstehen. Teilnehmen können alle Personen ab 16 Jahren, die in der Schweiz wohnen und/oder arbeiten, unabhängig davon ob sie sich selbst als trans bezeichnen würden oder erwerbstätig sind. Das Ausfüllen des Fragebogens nimmt ca. 10-15 Minuten …

Basler Gleichstellungsgesetz auf LGBTIQ+ erweitert

(Medienmitteilung von habs queer basel, InterAction Suisse, LOS, Pink Cross, Dachverband Regenbogenfamilien, TGNS) Heute Mittwoch, 10. Januar 2024, nahm der Grosse Rat des Kanton Basel-Stadt die Revision des kantonalen Gleichstellungsgesetzes mit 69 zu 15 (2 Enthaltungen) deutlich an. Damit ist Basel-Stadt der erste Deutschschweizer Kanton, der die Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, nicht binären …

Frohe Festtage

Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.  Wir danke euch für eure Unterstützung, all die tollen Momente, die wir mit euch erleben durften und euer Engagement. Die Geschäftsstelle ruht sich ein wenig aus und ist ab dem 8. Januar wieder frisch und munter für euch da. Wir wünschen euch frohe Festtage und einen guten Start ins 2024. 

Berner Zufallsmehr zu trans Jugendlichen              

Der Grosse Rat Bern behandelte heute, am 6.12.2023, eine Motion, die vorgab, trans Minderjährige schützen zu wollen. Einerseits sollen nur noch Erwachsene Zugang zu irreversiblen Eingriffen zur Geschlechtsangleichung erhalten können und andererseits soll «die Begleitung von Jugendlichen, die mit Fragen der Geschlechtsidentität zu kämpfen haben» gestärkt werden. Die erste Forderung verstösst sowohl gegen Bundesrecht als …

Trans Menschen neu Schlüsselgruppe in der HIV/STI-Prävention

Der Bundesrat verabschiedete am 29.11.2023 das neue Nationale Programm (NAPS) «Stopp HIV, Hepatitis B-, Hepatitis C-Virus und sexuell übertragene Infektionen». Zum ersten Mal sind trans Menschen darin als Schlüsselgruppe anerkannt. Das heisst, der Bund anerkennt, dass trans Menschen ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit HIV, Hepatitis B und C sowie andere sexuell übertragbaren Infektionen …

Finanzierung von Kampagnen gegen Gewalt sichern!

Wir haben mit Erschrecken vernommen, dass der Bundesrat keine Präventionskampagnen gegen Gewalt finanzieren will. Dies trotz der erwiesenen Notwendigkeit und Wirksamkeit von solchen Kampagnen in der Bekämpfung von Gewalt und der Unterstützung von Gewaltbetroffenen. Trotz der Verpflichtung durch die Istanbul-Konvention. Und vor allem auch trotz des Auftrages durch das Parlament für die Durchführung von regelmässigen …

Vernehmlassung: Gewaltfreie Erziehung

Kinder haben das Recht, vor Gewalt geschützt zu werden. Dazu soll im Familienrecht neu festgeschrieben werden, dass Eltern gegenüber ihren Kindern insbesondere keine «körperliche Bestrafung» und keine «entwürdigende Gewalt» anwenden dürfen. Ergänzend sollen die Kantone dafür sorgen, dass sich Eltern und Kinder an Beratungsstellen wenden können, wenn es schwierig wird. Denn Eltern sind meistens deshalb …